Hundeernährung · Interview

[Interview] So leicht war Barfen noch nie – das Ziel von Herr von Barf

Dieser Blogbeitrag ist in Zusammenarbeit von Herr von BARF entstanden und enthält Werbung.

 

Viele von euch wissen ja, dass wir Bailey barfen. Als ich damals damit anfing habe ich dazu einen ganz ausführlichen Blogbeitrag geschrieben, der heißt „noch so eine die barft“. Wahnsinn, wenn ich jetzt sehe, dass der Beitrag bald zwei Jahre alt ist. Anfangs erschien mir das Barfen nämlich höchst kompliziert und ich musste mich ordentlich in das Thema einlesen. Natürlich hätte ich mir auch einen Plan von einer Ernährungsberaterin erstellen lassen können. Das wäre um einiges schneller gegangen. Aber ich wollte so gern selbst verstehen was ich dort tue.

 

Barfen für Anfänger
Wir haben ein großes Paket bekommen – was da wohl drin ist?

 

Nun zwei Jahre später fühle ich mich sehr sicher in dem was ich mache. Aber eines bleibt. Die Zeit. Es ist natürlich schneller, mal eben eine Dose aufzumachen oder eine Tüte Trockenfutter zu öffnen. Das Portionieren dauert da schon etwas länger. Vor allem das Zubereiten der Obst- und Gemüsemischung ist bei mir der größte Zeitfresser.

Was ist also neben all den positiven Seiten des Barfens das Negative?

  • Barfen ist für Anfänger zu Beginn kompliziert.
  • Es ist zeitaufwendig

Und genau diesen Problemen möchte sich nun ein Start Up Unternehmen aus Hamburg widmen, damit man beim Barfen nur noch die positiven Aspekte hat. Dieses neue Unternehmen heißt:

 

Herr von Barf

Damit Herr von Barf bald starten und für alle das Barfen so einfach wie möglich gestalten kann, braucht Gründer Stefan allerdings noch etwas Hilfe. Deshalb hat Herr von Barf ein Crowdfunding gestartet. Wie genau ihr helfen könnt, damit Herr von Barf schon bald fertig portionierte und genau auf euren Hund abgestimmte Barf-Päckchen verschicken kann, dass könnt ihr im folgenden Interview lesen.

 

Barf fertig portioniert
Ganz viel Futter für Bailey!

 

 


Interview mit Herr von Barf

 

Ich bin ja immer ganz neugierig, wer hinter solch spannenden und neuen Projekten steckt. Verratet uns doch mal ein paar Sätze über dich :).

Herr von Barf:

Mein Name ist Stefan Klaes, ich bin 25 Jahre und ursprünglich lag mein gesamter Fokus auf dem Fußball. Bis ich 19 Jahre alt war, habe ich beim HSV gespielt und war anschließend bei Altona 93 als Spieler in der Oberliga aktiv. Zusätzlich habe ich als Trainer sehr viel Freude dabei gehabt den Kindern den Spaß am Fußball zu vermitteln. Als vor zwei Jahren die Hündin Kjubi in das Leben von mir und meiner Freundin trat, hat sich für mich einiges verändert. Ich besaß das erste Mal seit dem Kindergarten wieder Gummistiefel für die Spaziergänge im Wald, ich machte alle Erfahrungen, die man mit dem ersten Hund machen kann und ich interessierte mich plötzlich für BARF und alles was mit artgerechter Hundeernährung zu tun hat.

 

Stefan mit seiner Freundin Melanie und Hündin Kjubi

 

 

Wie kamst du auf die Idee Herr von Barf zu gründen?

Herr von Barf:

Kjubi hatte als Junghund Giardien. Lästige Parasiten, durch die sie mehr und mehr abnahm. Wir fingen mit der Unterstützung einer befreundeten Hunde-Ernährungsberaterin das Barfen an. Mit der Futterumstellung wurde Kjubi schnell wieder fit und konnte die Giardien loswerden. Ein positiver Nebeneffekt war, dass sie zudem sogar auch noch mit dem ständigen Pupsen aufhörte. Da war es um mich geschehen – ich fand BARF großartig. Als ich meiner Freundin bei der BARF-Zubereitung meine Hilfe angeboten habe, konnte ich kaum glauben welcher Aufwand hinter dem Barfen steckt. Mengen ausrechnen, Obst und Gemüse aus dem Supermarkt kaufen, Fleisch und Öle aus Barf Shops kaufen, wiegen, mischen, abfüllen und dann die gesamte Küche sauber machen. Da wurde mir klar, dass das Barfen einfacher funktionieren muss und die Idee zu Herr von Barf war geboren.

 

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mhmmm das riecht gut!

 

 

Was unterscheidet Herr von Barf von anderen?

Herr von Barf:

Das Besondere an Herr von Barf ist, dass die Hundehalter unter www.herr-von-barf.de die BARF-Menüs inkl. Obst/Gemüse, Ölen und weiteren Zutaten selbst zusammenstellen können, welche wir anschließend individuell für den Hund zubereiten und in praktischen Tagesportionen verpacken. Das bedeutet, dass korrektes Barfen so einfach wird wie nie zuvor. Man lässt pro Tag eine Portion auftauen, füllt sie in den Napf und muss nichts Weiteres hinzugeben oder beachten. Da es uns besonders am Herzen liegt, dass auch BARF-Neulinge sich an das Barfen heran trauen, haben wir in Zusammenarbeit mit Jill, unserer Hunde-Ernährungsexpertin einen umfassenden BARF-Rechner entwickelt. Dieser ermittelt mit wenigen Angaben den täglichen Futterbedarf, erstellt ein auf den Hund abgestimmtes Rezept und berechnet aus den ausgewählten Zutaten einen sinnvollen und abwechslungsreichen Wochenplan. Für diejenigen, die sich bereits gut mit dem Barfen auskennen, gibt es zudem einen Konfigurator, bei dem die BARF-Menüs Gramm für Gramm und Zutat für Zutat zusammengestellt werden können. So kann sich vom BARF-Neuling bis hin zum BARF-Experten jeder sein optimales Rohfutter zusammenstellen und es von uns fertig portioniert zubereiten lassen.

 

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erstmal alles in den Tiefkühler

 

 

Woran liegt es, dass ihr den Verkauf aktuell noch nicht starten könnt?

Herr von Barf:

Bevor wir mit dem Verkauf starten können, müssen wir noch einige Geräte für den Zubereitungsprozess besorgen. Außerdem benötigen wir Verpackungsmaterial und müssen unserer Produktionsstätte verbindlich zusagen. Dafür läuft aktuell unser Crowdfundingprojekt auf startnext.com.

 

 

Was genau können wir tun um euch zu unterstützen, damit Herr von Barf schon ganz bald mit der Produktion starten kann? 

Herr von Barf:

Unter www.startnext.com/herrvonbarf bieten wir aktuell sehr viele vergünstigte Angebote an. Wenn genug dieser Angebote gekauft werden, sodass wir bis zum 18.03.2018 unsere Zielsumme von 12.000 € erreichen, kann die Produktion zeitnah starten. Unsere Hunde-Ernährungsexpertin bietet persönliche und professionelle BARF-Pläne stark vergünstigt an, es können individuelle 10Kg BARF-Pakete schon jetzt zum Kennenlernpreis vorbestellt werden und viele weitere Angebote warten bei Startnext auf alle, die möchten, dass die artgerechte Hundeernährung so einfach wird wie nie zuvor. Sichert man sich ein Angebot via Lastschrift wird der Betrag übrigens erst vom Konto eingezogen, wenn die 12.000 € erreicht wurden. Wird die Zielsumme nicht erreicht bekommen alle ihr Geld zurück (bzw. bekommen es bei Lastschrift gar nicht erst abgezogen) und alles bleibt wie es ist. Man geht also absolut kein Geldrisiko bei der Aktion ein! Man hat einfach nur die Chance beim Start von Herr von Barf zu sparen und natürlich dabei zu helfen, dass unser Service überhaupt erst ins Leben gerufen werden kann. Wir freuen uns riesig über jeden, der uns dabei unterstützt.

 

Jetzt braucht Stefan nur noch eure Unterstützung, damit Herr von Barf starten kann!
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7 Kommentare zu „[Interview] So leicht war Barfen noch nie – das Ziel von Herr von Barf

  1. Hallo!
    Das hört sich nach einem ganz tollen Projekt an!
    Ich habe Lana & Cooper auch eine Zeit lang gebarft, weil ich davon überzeugt bin, dass das die gesündeste und artgerechteste Variante ist.
    Leider fehlte mich dann doch auf die Zeit und der Platz im Gefrierschrank und somit bin ich dann auf Dosenfutter mit viel Fleischanteil gewechselt.
    Zwischendurch gibt’s aber dennoch frisches Fleisch, Innereien & Co, aber leider nicht mehr regelmäßig.

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    1. Ich finde es kompliziert, drehe mich seit Tagen im Kreis.. Habe jetzt vor lauter Verzweiflung bei barfexpress bestellt. Das war einfach und innerhalb von 24 Stunden war die Sendung hier. Obwohl mir nach wie vor Herr von barf besser gefällt.

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  2. Hallo Jasmin & Bailey

    erstmal vielen Dank für das Interview und die viele Mühe. 🙂

    Da ich allerdings von Natur aus sehr skeptisch bin, habe ich mir auch die „Hintergrundinfos“ einmal sehr genau angesehen. Leider heißt es dort bei Herr von Barf aber immer nur:

    „Unsere Hunde Ernährungsberaterin ist sehr erfahren, qualifiziert und ein Rundum-Hundeprofi. Sie werden bestens beraten.“
    Oder:
    „Im Lauf der Zeit (…) habe ich etliche Seminare und Weiterbildungen besucht. Und auch heute noch ist die regelmäßige Teilnahme an Fortbildungen zum Thema Barf für mich selbstverständlich.“
    Oder sie wird sonstwie als „Hunde Ernährungsexpertin.“ betitelt.

    Das ist ja alles gut und schön – aber: Behaupten kann das jeder! 😉 Ehrlich gesagt erinnert es mich gerade ein wenig an diese Fernseh-Werbung mit dem „Unstoppables Wäscheparfum“ und der dortigen „Wäscheexpertin“, die zu Wort kommt. Versteht ihr, worauf ich hinaus will? Was zum Henker ist bitte eine Wäscheexpertin??? 😀 Wieder mal kein geschützter Begriff, jeder kann sich als „Sonstwas-Experte“ betiteln und anpreisen. Wo bitte kann man denn mal die etlichen Aus- und Fortbildungen des Teams oder der Dame sehen und vorallem die Ausbildungswege vernünftig nachvollziehen?! Nirgends steht Genaueres, weder eine Ausbildungsstätte, noch Zertifikate oder Sonstiges. Es tut mir wahnsinnig leid, aber jemandem, der vielleicht nur 3 Wochenend-Seminare besucht hat, möchte ich die Ernährung meines Hundes einfach nicht anvertrauen, weil mir da dann das nötige Vertrauen und die Sachkenntnis fehlt. Vielleicht kannst Du ja hier noch einmal nachhaken und das Interview entsprechend ergänzen?

    Viele liebe Grüße
    Steffi

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  3. Hi Steffi,

    ich bin Stefan von Herr von Barf und habe gerade deinen Kommentar gelesen. Ich kann komplett nachvollziehen, dass man bei einer möglichen Ernährungsberaterin für den eigenen Hund genau wissen möchte, wer dahinter steckt. Du hast auf unserer Website ja auch schon die entsprechenden Texte gesehen. Unter dem Bild von unserer Jill sind auch noch weitere Qualifikationen zu sehen. Aktuell ist sie im Ausbildungsprogramm zum zertifizierten Ernährungsberater für Hund und Katze nach Swanie Simon. Die entsprechende Kennzeichnung werden wir nach dem Abschluss auf unserer Seite einbauen. Wir sind sehr froh und stolz Jill in unserem Team zu haben. Bei weiteren Fragen kannst du dich auch gern bei uns direkt melden unter den Kontaktdaten auf unserer Website 🙂 Viele Grüße, Stefan

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  4. Hallo Stefan, vielen Dank für die Antwort. Allerdings kann man nirgends genaue „Qualifikationen“ sehen. Es wurde lediglich eine Tabelle eingefügt, in der irgendwelche Dinge genannt werden. So etwas kann sich doch jeder in 2 Minuten basteln und da Wunder was für tolle Sachen und Ausbildungen reinschreiben. Welche Ausbildungsstätten wurden denn wie lange besucht? Wo genau ist denn die Ausbildung von Swanie Simon genannt? In der Tabelle jedenfalls nicht. Und wieso 2x eine Tierheilpraktiker-Ausbildung? Und wieso wird dann nur das Zertifikat der Ausbildung nach Swanie Simon veröffentlicht und alles andere nicht? Wo sind die Zertifikate von erfolgreich abgeschlossenen Tierheilpraktiker-Ausbildungen, der „Zusatzausbildung Ernährung am Hund“ von 2017 usw? Das wirkt auf mich leider alles nicht sehr seriös, sorry. Wenn man schon so ein Projekt aufziehen will, ist Transparenz meiner Meinung nach wichtig.
    LG Steffi

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    1. Hi Steffi,

      das finde ich sehr schade, dass die Seite auf dich nicht seriös wirkt. Wir haben dort viel Herzblut reingesteckt. Aber wir nehmen deine Kritik an und werden bei einer der nächsten Überarbeitungen schauen, dass wir deine Punkte berücksichtigen. Wir sind noch in der Aufbauphase und an der Website wird sich generell noch einiges tun. Wir waren bisher der Meinung, dass wir nicht alle Zertifikate hochladen sollten und nur den ofiziellen Button einbinden (die Ausbildung dafür läuft gerade). Aber vielleicht binden wir dann doch noch ein paar weitere wichtige Stationen aus dem Lebenslauf ein, damit die tollen Qualifikationen noch ersichtlicher sind. Solltest du weitere Fragen oder Anmerkungen haben, würde ich dich bitten dich bei mir unter 017699663550 zu melden – dann ist es einfacher eventuelle offene Fragen zu klären.

      Viele Grüße
      Stefan

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  5. Huhu 🙂 Schöne Idee, aber für uns im Moment noch ein bisschen zu teuer. Ich habe die Tabellen auch mal mit meinen Büchern abgeglichen und fands ganz stimmig. Eigentlich ist barfen ja auch keine Hexenkunst, wenn man sich ein bisschen informiert hat. Nur zahlen wir im Moment 40-50 Euro für einen Monat und kaufen schon bei einem eher teureren Laden unser Fleisch, bei Herr von Barf wären wir dann mal für einen Monat bei über 100 Euro. Also das doppelte und das fällt dann schon auf. Natürlich weiß ich aber auch, dass ein Unternehmen auch seine Mitarbeiter und Lagerräume und und und bezahlen muss…

    Ich kann mir vorstellen, dass dies etwas für uns ist, wenn ich richtig im Job stehe…Vielleicht einfach um ein bisschen Zeit zu sparen und die Verpackungen sehen auch sehr praktisch Eisfach handlich aus.

    Grüße Denise & Emmi

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